Erstmals 1966 nahmen eine Gruppierung als "Stammtisch Bergstübel" am Eberbacher Fastnachtsumzug teil.
Im Jahr 1972 wurde im "Bergstübel" dieser närrische Haufen formiert und die heutige Karnevalgesellschaft URMEL 1972 Neckarwimmersbach e.V. auf den Weg gebracht. Als erster Präsident des
Vereins wurde damals Karl-Heinz Roos und insgesamt 21 Gründungsmitglieder vermerkt. Das Gasthaus "Bergstübel" war das Vereinslokal der Kg Urmel.
1977 Es wurde erstmals ein eigener Orden gebastelt.
1980 In diesem Jahr erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Joachim Schwab als Präsident und 38 Mitglieder wurden hier verzeichnet.
1982 Erstmals wurden zwei Sitzungen im Bergstübel abgehalten. Davor war man natürlich auch Aktiv wobei es sich hier immer um einen Kappenabend mit Büttenreden handelte. Auch der 11er Rat
trug erstmals einheitliche Kleidung und ein Kinderfasching wurde veranstaltet.
1983 11jähriges Jubiläum mit 70 Mitgliedern. Erstmals wird auch eine zusätzliche Sitzung auf der "Concordia-Hütte" veranstaltet.
1990 Ab jetzt wird jeweils eine Sitzung im "Bergstübel", auf der "Concordia-Hütte" und im SV-Sportheim veranstaltet.
1991 Joachim Schwab ist 11 Jahre Präsident der KG-Urmel. (Hier zählt die Eintragung ins Vereinsregister 1980)
Zusätzlich zum Jahresorden gibt es einen Jubiläumsorden für Joachim.
1993 Bernhard Walter übernimmt von Joachim Schwab das Amt des Sitzungspräsidenten.
1994 22jähriges Jubiläum. Insgesamt sind nun 140 Urmel-Mitglieder verzeichnet.
1999 Nachdem die Sitzungen immer umfangreicher werden und somit auch mehr Aktive auftreten wird die "Concordia-Hütte" zu klein und somit Geschichte. Auch aus organisatorischen Gründen wird
ab diesem Jahr die 1. Sitzung Freitags im Bergstübel und die 2. ein Tag danach im SV-Heim durchgeführt. Die 3. Sitzung veranstalten die Urmel dann am Samstag darauf ebenfalls im SV-Heim. Diese
Vorgehensweise hat bis heute Bestand.
2002 Erstmals wurde das Urmel als Pin produziert und verkauft. Nach wie vor ist dies einer der beliebtesten Pins für Fans der Wimmersbacher Fastnacht in der Umgebung.
2003 Der Kinderfasching wird nun erstmals nicht mehr im Vereinslokal sondern Sonntags nach der 3. Sitzung im SV-Heim veranstaltet. Der große Zuspruch der kleinen und der gestiegene Verkehr
in der Schwanheimer Straße machte diese Entscheidung notwendig.
Joachim Schwab erhält vom Bürgermeister Bernhard Martin für seine 22jährige Tätigkeit als Präsident im Jahr 2002 und für seine besonderen Verdienste um die Fastnacht den "Lachenden Eber" der
Stadt Eberbach verliehen. Das Stadtoberhaupt wagt sich sogar zur Urmelsitzung über den Neckar in die Höhle der Urmel.
2005 Die Urmel feiern 33jähriges Jubiläum. Am 11.Juni findet ein großer Jubiläumsabend in der Concordia-Hütte statt. Hierzu erscheinen viele Gönner, Mitglieder und befreundete Vereine. In
diesem Rahmen werden auch viele Ehrungen durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Urmel 200 Mitglieder.
Auzugsweise der Bericht des Eberbach-Channel.de
Mit manchem Karnevalspräsidenten könnte Bürgermeister Bernhard Martin um den Posten buhlen. Mit seinem unverwechselbaren scharfzüngigen Humor nahm er das Geburtstagskind, die
Karnelvalsgesellschaft Urmel Neckarwimmersbach 1972 e.V., an ihrem 3x11. Geburtstag auf die Schippe. Langsam würden die Urmel alt, so Martin. Früher wäre es ihnen nicht passiert, dass irgendein
dahergelaufener Bürgermeister das Wort erhält. Aber Wimmersbach sei ihm lieb und teuer. Dort, wo die Freiheit mit Füßen getreten werde, und Kunst sich mit dem Geiste der Freiheit paart, müssten
logischerweise die Urmel beheimatet sein. Gott sei Dank seien sie keine "Wimmersbacher Puppenkiste", in Anlehnung an die Namensgebung durch die Geschichte vom "Urmel aus dem Eis" der Augsburger
Puppenkiste. Am Ende der Sklaverei überbringe er den Neckarwimmersbachern ein geeignetes Geschenk zum Vereinsjubiläum mit. Wer gar an einen Ortsvorsteher oder ein eigenes Ortsschild gedacht
hatte, irrte gewaltig. Urmel-Präsident Joachim Schwab und sein Sitzungspräsident Bernhard "Lungo" Walter glaubten gar, das Stadtoberhaupt würde eine Konzession für eine Wimmersbacher Brennerei
oder gar Staatsbrauerei aus der Hosetasche zaubern. Alkohol, so Martin, sei allerdings das Stichwort für seine mitgebrachte Gabe. Er habe sich bereits auf das 30jährige Bestehen vorbereitet und
vor drei Jahren ein 30 Liter Fässchen Bier spendieren wollen. Um das Bier vor dem Verfall zu retten, hätten sich seine amnesie- und alkoholbedürftigen Mitarbeiter geopfert und das Fässchen
geleert. Er handele nun gegen die Interessen seiner Mitarbeiter im Rathaus, wenn er nun erneut ein 30 Liter Fass in Form eines Gutscheines überbringen würde. Der Form halber habe er, in Anlehnung
an die 33-Jahr-Feier der Urmel, noch sechs Flaschen Bier in einem antiken Täschchen mitgebracht, das von der 775 Jahr- Feier der Stadt Eberbach stammt. Präsident Joachim Schwab und seinen Urmeln
wünschte er für die nächsten 33 Jahre Zwangsheirat mit Eberbach alles Gute und verband dies mit der zweischneidigen Hoffnung, dass "Euch das Lachen nie vergehen möge". Im Hinblick auf das
fehlende Vereinsheim seien die Urmel, so Schwab, "grad dabei, den Negga widda um de Orschberg umzuleide, dann ghört die Stadthalle widda uns".
Dieter Müller, Präsident der KG Kuckuck, freute sich über den neu gestylten Kollegen Schwab. So einen hübschen Präsidenten hätten die Urmel noch nie gehabt. Schwab habe scheinbar einen neuen
Friseur, einen neuen Anzug und eine dazu passende Krawatte. Die bisherige Zusammenarbeit sei in den vergangenen Jahren hervorragend gewesen, nicht zuletzt aufgrund familiärer Bande. Müller
überreichte 33 Krüge und einen Vereinsteller an Joachim Schwab.
Erstmals mit der goldenen Vereinsnadel wurden:
Joachim Schwab, Peter Mayer, Karl-Heinz Roos, Wolfgang Walter, Werner Hoffmann, Heinz Hoffmann, Lothar Zimmermann, Bernd Ulbricht, Wolfgang Rupp und Karl-Heinz Kuhn ausgezeichnet.
Silberne Ehrennadeln wurden an Hartmut Eberhardt und Hans Kapell überreicht.
Über Bronzene Ehrennadeln freuten sich: Christa Jöst, Reiner Lenz, Heinz Gerbert, Andreas Rupp, Franz Ehrenreich, Achim Ulbricht, der eigens aus dem Allgäu angereiste Matthias Winter und die
Urmelvorstände Renate Konradi, Bernhard Walter und Dirk Rossberg.
Für 11 Jahre Mitgliedschaft wurden Ralf Bettinghausen, Annemarie Engel, Bettina Tschersowsky, Martina Salerno, Dr. Simone Wengner und Anni Heinemann ausgezeichnet.
In diesem Jahr wurde auch, lt. Kassier und Schriftführer Wolfgang Rupp, das 200. Mitglied bei den Urmel begrüßt.
Tags darauf wurde der alljährliche Wander- und Grilltag ebenfalls auf der Hütte durchgeführt.
2007 Auf Anregung des Sitzungspräsidenten Bernhard "Lungo" Walter wird erstmals die "Tour de Bütt" veranstaltet.
Hierbei handelt es sich um eine Sitzung in fünf Lokalen gleichzeitig. Die beiden anderen Eberbacher Faschingsvereine KG-Kuckuck und der Club Eulenspiegel veranstalten diese gemeinsam mit den
Urmel. Jeder der fünf Büttenredner zieht von Lokal zu Lokal.
Aufgrund des gigantischen Erfolgs dieser Premieren-Veranstaltung wird dieser Programmpunkt fest in den Faschingskalender der Stadt Eberbach aufgenommen. Veranstaltet wird die "Tour de Bütt" immer
am Freitag vor dem Rosenmontag.
Mehr hierzu unter: www.LeTourdeBuett.eu
2010 Das Jubiläumsjahr läuft. Vor 111 Jahren wurde die eigenständige Gemeinde Neckarwimmersbach zu Eberbach (Zwangs-)eingemeindet. Der diesjährige Orden ziert ein Wunschortschild der
Wimmersbach. Ebenfalls wurde dieses Motiv auf einen Anstecker verewigt.
2011 Ein Meilenstein in der Geschichte der Urmel wird begonnen. Seit Jahrzehnten waren die Urmel Mieter in der "Scheia" nun wurde diese käuflich erworben. Und nun beginnen die langjährigen
Umbauarbeiten.
2012 Eine schwere Kampagne liegt hinter den Urmel. Neben den finanziellen Aufwendungen für die "Scheia", die im übrigen auch den diesjährigen Orden ziert, waren so einige Aktionen und
Zusatzarbeiten auf die Mitglieder zugekommen. Neben dem Flohmarkt auf der Baustelle, hat man erneut am Christbaummarkt des Nachbarn, Walter Link, ein kleines Krippenspiel zum besten gegeben. Am
Faschingsumzug in Eberbach hatte man erstmals einen Getränkewagen auf dem Neuen Markt betrieben. Aber eine karnevalistisches Highlight war unumstritten die "Pinguin-Aktion" am Sonntag zuvor.
Bundes- und fast europaweit wurde die Nachricht des Pinguins auf dem Neckar verbreitet. Trotz alledem wurden die drei Sitzungen mit Bravour absolviert.
Nicht zuletzt konnte man in 2012 auf eine 40jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Jedoch feiern die Urmel nur Schnapszahlen-Jubiläen und man kann jetzt schon gespannt auf die Kampagne 2016
sein, wenn es heißt: "4 x 11 Jahre KG-Urmel in Neckarwimmersbach".
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